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Überschneidung / Überdeckung

Durch Überschneidung und Überdeckung kommt es zwangsläufig zum Eindruck von Räumlichkeit. Neben Informationen zu “Vorn” und “Hinten” entstehen auch Vorstellungen von den Größenverhältnissen (Proportionen) der abgebildeten Gegenstände und/oder Formen.

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Proportionen

Durch unterschiedliche Größenverhältnisse von Gegenständen und Formen entsteht der Eindruck von Räumlichkeit. So erscheinen große Gegenstände und/oder Formen “näher” als Kleine.

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Licht & Schatten

Eine der wichtigen Techniken, die es zulassen, ein Gefühl von Räumlichkeit auf der Fläche zu erzeugen. Am Umgang mit Licht und Schatten lassen sich Kunstwerke historisch einordnen.

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Schärfe / Unschärfe

Eine Technik, die mit der Erfindung der Fotografie in engem Zusammenhang steht. Durch die Bauweise der Objektive gibt es durch Lichtbrechung immer Bereiche der “Unschärfe”. Neben der räumlichen Information erhält der Betrachter auch Angaben zu Bewegung und Ruhe. In der Malerei wurde diese Technik erst im 20. Jahrhundert eingeführt. Einer der bekanntesten Künstler der Gegenward (Gerhard Richter) hat diese Technik perfektioniert und in vielen Bildern angewandt.

rechts: Gerhard Richter, Abstraktes Bild (Detail) 2004

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Intensität der Farbe & Staffelung

Kräftige Linien bzw. Farben drängen sich in den Vordergrund und „Schwache“ in den Hintergrund. In der Regel werden 3-4 Abstufungen in der Intensität als besonders ästhetisch empfunden. Dieses Phänomen ist unseren Sehgewohnheiten geschuldet, da durch die Verschmutzung der Atmosphäre Gegenstände in der Ferne zunehmend blasser erscheinen. Zwei weitere Phänomene unterstützen eine räumliche Wirkung: 2. “Warme” Farben drängen und den Vordergund und “Kalte” in den Hintergrund. 3. Dunkle Farben im Vordergrund und helle Farben im Hintergrund unterstützen eine räumliche Wirkung, da der Hell-Dunkel-Kontrast dem Intensitätskontrast sehr nahe ist.

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Die Spiegelung

Gegenstände die reflektieren oder Wasserflächen in Landschaftsgemälden erzeugen Spiegelungen. Ähnlich wie beim Umgang mit Licht & Schatten entsteht hier eine räumliche Vorstellung der dargestellten Gegenstände & Formen.

Die Perspektive

… ist eine Technik zur Darstellung dreidimensionaler Objekte auf der Bildfläche. Dabei werden die Bedingungen, unter denen uns die Gegenstände im Raum erscheinen, wiedergegeben.

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Die exakte Raumdarstellung und die damit verbundene Technik wurde in der Renaissance im Jahre 1420 durch Filippo Brunelleschi entdeckt.

Durch die Anwendung der mathematisch konstruierten Zentralperspektive verwandelte sich das Bild in ein Fenster, das den Blick auf einen scheinbar realen Raum freigibt. Das Auge wird dabei als feststehender Punkt angenommen, von dem die Sehstrahlen ausgehen. Dieses Darstellungssystem hat in der Malerei über 400 Jahre seine Geltung behalten. Erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts verlor die perspektivisch richtige Darstellung an Bedeutung.